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Der neue Verlauf des Hammbaches
nach den Wasserfällen
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Es war im Jahre 1952. Da wurde schon
einmal ein neuer Verlauf des Hammbaches gebührend gefeiert. Damals
wurde der Hammbach auf seinen letzten Metern zur Lippe in das strenge
Korsett eines schnurgeraden, steilwandigen Kanals gepreßt. Eine
Zeitung schrieb damals: "Schon seit längerer Zeit sind 100
Heimatvertriebene und eine Stammkolonne der Firma Liesenklas aus
Kirchhellen mit der Verlegung des Hammbaches beschäftigt. Die Arbeiten
sind allmählich so weit gediehen, daß man sich ein Bild von der
Bedeutung dieser Maßnahme machen kann. Vor allen hat sie zur Folge,
daß die Überschwemmungen des Baches in Zukunft ausgeschlossen
sind und hier wertvolles Gelände für Siedlungszwecke erschlossen
wird. Darüber hinaus aber trägt die Bachregulierung zur
Verschönerung des Landschaftsbildes in Holsterhausen bei."
Nun, das Gelände für Siedlungszwecke war wohl eher eine fixe
Idee und was Überschwemmungen anbelangt, sagt das Bild unten rechts
mehr als viele Worte.
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In 50 Jahren entwickelt sich so
manches weiter, so auch die Ansichten Natur- und Umweltschutz betreffend.
Das Zauberwort heißt Renaturalisierung. Der Hammbach kehrt also an
dieser Stelle zwar in ein neues, dafür aber natürliches Bett
zurück. Dem Hammbach selbst wird es egal sein, aber die Pflanzen und
Tiere, die sich in seinem Umfeld ansiedeln, werden deutlich bessere
Bedingungen vorfinden als zuvor. Weiterhin wird sich durch die Neuverlegung
des Hammbaches ein Projekt der Stadt Dorsten, getragen und ausgeführt
vom Lippeverband, einfacher realisieren lassen, nämlich die
Installation einer Fähre über die Lippe. So manch älterer
Holsterhausener wird sagen, das hatten wir doch schon mal, freuen wird es
ihn trotzdem, denn eine direkte Verbindung zwischen Holsterhausen und der
Hardt gibt es seit langem nicht mehr. Wenn erst einmal die Fähre ihren
Dienst aufgenommen hat, werden sich auch die Menschen beider Stadtteile auf
einfache Weise wieder näher kommen können.
Vorerst aber liegt vorm Lippeverband
noch ein ordentliches Stück Arbeit. Zunächst muß das neue
Hammbachbett fertiggestellt werden. Die natürliche Uferbegrünung
braucht ebenfalls ihre Zeit. Es wird also noch ein paar Tage brauchen, bis
der Hammbach seinen neuen Weg nehmen kann.
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Hier wartet noch Arbeit
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Neues Hammbachbett
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Neue Hammbachmündung
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Die Stelle für die Fähre
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Drei Tage sind vergangen und schon
hat sich das neue Hammbachbett wieder verändert. Inzwischen ist
nämlich ein hübscher Mäander entstanden. Noch einige leichte
Biegungen und der Anschluß zum alten Hammbachbett kann hergestellt
werden.
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Baggern, Baggern,
Baggern
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Ein Mäander ist entstanden
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Und nun in Richtung
alter Hammbach
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Der Mäander am 15.1.2004!
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Die Arbeiten am neuen Hammbachbett
auf seinen letzten Metern bis zur Lippe sind weiter vorangeschritten.
Inzwischen versucht das Wasser, seinen optimalen Weg im neuen Bett zu
finden. Die Böschungen müssen noch nachgearbeitet werden. Mit der
Zeit wird sich auch ein Bewuchs etablieren. Das alte Hammbachbett wurde
verfüllt und hat inzwischen den Platz für den Weg zur Lippefähre freigemacht.
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Richtungswechsel
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Neues Hammbachbett
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Der Hammbach gräbt sich ein
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Neue Hammbachmündung
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