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Auf den Spuren von Ferdinand von Raesfeld
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Der Hegering Herrlichkeit Lembeck
und Dorsten e.V. hatte zu einer Radtour auf den Spuren von Ferdinand von
Raesfeld eingeladen. Erste Station war der Gedenkstein zu Ehren von
Ferdinand von Raesfeld im Barloer Busch, wo eine Bläsergruppe des
Hegerings auf die Teilnehmer der Tour wartete und Walter Schulte aus dem
Leben und Wirken des Naturschützers und Forstmeisters erzählte.
Zu den Zuhörern gesellte sich neben Mitgliedern der ZWAR-Gruppe
Wulfen auch eine Wandergruppe vom Sauerländischen Gebirgsverein Marl.
Zweite Station war der Standort des
Geburtshauses von Ferdinand von Raesfeld An der Vehme in Dorsten, wo er am
29. September 1855 das Licht der Welt erblickte. An dieser Stelle ergab
sich die Gelegenheit zu einen kurzen Abstecher in die Agatha-Kirche, um
einen Blick auch auf die wiederaufgefundene Joseph-Gruppe zu werfen.
Hier stand das Geburtshaus
von Ferdinand von Raesfeld
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Die Agatha-Kirche
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Die Joseph-Gruppe
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Weiter ging es zum Gut Hohenkamp, wo
Ferdinand von Raesfeld auf dem Hof seines Oheims eine unbeschwerte
Kindheit erlebte, bevor es ihn unter anderem für längere Zeit
auf den Darss zog. 23 Jahre wirkte er in der Oberförsterei Born im
pommerschen Darsswald, dem heutigen Nationalpark. Raesfeld, schon zu
Lebzeiten als "jagdlicher Klassiker" bezeichnet, war mit Aussagen
über Natur, Hege und Jagd seiner Zeit weit voraus. Er begründete
und formulierte die "Hege mit der Büchse" und forderte bereit damals,
"keine größere Zahl von Wild zu halten, als die gegebenen
Verhältnisse voll zu entwickeln und zu erhalten mögen".
Ferdinand Freiher von Raesfeld starb am 6. Mai 1929 in
Marquartstein/Chiemgau, ein Jahr später fand er seine letzte Ruhe in
seinem geliebten Darsswald, woran noch heute das Ehrengrab erinnert.
Ankunft auf
Gut Hohenkamp
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Gut Hohenkamp
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Bilder: Alfred Gebauer
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