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Haus Doorn (Huis Doorn) ist eine
ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert datierende Wasserburg. Ende
des 18. Jahrhunderts wurde diese zu einem eleganten Landsitz umgebaut.
Der landschaftlich umgestaltete Park hat eine Größe von 35
ha.
Anfahrt
Haus Doorn verdankt seine
Bekanntheit dem letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. Er floh als sich
die deutsche Niederlage im 1. Weltkrieg abzeichnete in die neutralen
Niederlande und lebte auf diesem Anwesen von 1920 bis zu seinem Tode im
Jahre 1941, umgeben von zahlreichen Andenken an die Hohenzollern.
Die Einrichtungsgegenstände des Hauses stammen fast alle aus den
kaiserlichen Residenzen in Berlin und Potsdam. Sehr schöne
Möbel, Wandteppiche sowie auch Gemälde und Silber
ermöglichten es dem Kaiser, standesgemäß zu leben.
Diese kaiserliche Asylresidenz ist
nunmehr als Museum zugänglich. Die Einrichtung ist noch völlig
komplett und bietet dem Besucher ein authentisches Bild internationaler
fürstlicher Wohnkultur. Während des Rundganges erwecken
sachverständige Führer die Geschichte und die europäische
Hofkultur zum Leben.
Haus Doorn erreicht man über
die Autobahn A12, Ausfahrt Driebergen-Zeist, Richtung Doorn. Huis Doorn
verfügt über einen Parkplatz am Langbroekerweg.
Öffnungszeiten:
vom 15.3. bis 31.10.: Dienstag bis Samstag, Oster- und Pfingstmontag
und Himmelfahrt 10-17 Uhr, Sonntag 13-17 Uhr,
vom 1.11. bis 14.3.: Dienstag bis Sonntag 13-17 Uhr
(geschlossen am 25.12. und 1.1.).
Das Haus ist montags geschlossen.
Der Schloßpark ist kostenlos zugänglich.
Die Kasse schließt immer um 16 Uhr.
Ein Freundeskreis wurde 1992 mit
dem Zweck gegründet,
- Gelder zu sammeln, um das Haus und seine Einrichtung instand zu
halten;
daneben bietet die Stiftung finanzielle
Unterstützung bei individuellen Projekten.
- Interesse an dem Haus zu wecken und die Kenntnis darüber zu
erweitern.
- ehrenamtliche Arbeit zu Gunsten des Museums zu organisieren und zu
unterstützen.
Gegenwärtig beschäftigen sich etwa 160 Personen ehrenamtlich
mit Haus Doorn in fünf unterschiedlichen Bereichen (Reguläre
bzw. Gruppenführungen, Museumsladen, Pflege und Konservierung der
Sammlungen, Blumenarrangements und Pflege des historischen
Rosengartens).
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