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Holsterhausen und die Römer
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Der Ursprung von Holsterhausen und
damit letztlich auch Dorsten geht zurück auf Römerlager, die auf
11-7 vor Christi datiert werden. Über Jahrzehnte hinweg wurden
Zufallsfunde berichtet, daraufhin auch gezielte Grabungen durchgeführt.
Die Veräußerung des Kreskenhofgeländes verbunden mit einer
darauffolgenden Wohnbebauung erforderten eine umfangreiche Sondierung, die
im Herbst 1999 auf 10 ha Fläche archäologische Strukturen und
Funde vom Spätneolithikum bis ins Frühmittelalter erbrachte. Sogar
die Bereiche unter der alten Bebauung erwiesen sich als fundträchtig,
sodaß im März 2000 mit den Flächengrabungen begonnen
wurde.
Die Ausgrabungsstelle befindet sich
am südwestlichen Ortsrand von Holsterhausen, ca. 500 m nördlich
der heutigen Lippeschleife und 1500 m westlich des Zentrums des bekannten
spätaugusteischen Marschlagers in der Ortsmitte von Holsterhausen.
Erste Funde in Form römischer Amphorenscherben wurden 1964 bei der
Errichtung einer Abwasserleitung entdeckt, die an dieser Stelle einen
römischen Spitzgraben und einen jüngeren frühkaiserzeitlichen
Brunnen schneidet. Ein bereits 30 Jahre zuvor entdeckter augusteischer
Aureus stammt möglicherweise auch von diesem Gelände.
Verantwortlich für die
Durchführung der Grabung zeichnet das Westfälische Museum für
Archäologie, Abt. Bodendenkmalpflege, Gebietsreferat Münster. Die
archäologischen Untersuchungen werdengrößtenteils durch den
Landschaftsverband Westfalen-Lippe finanziert.
Einige Fundstücke früherer
Grabungen:
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Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Der vorstehende Text basiert in wesentlichen Teilen auf im Paulinum
aufgehängten Ausstellungstafeln des Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
Einige Impressionen von den Grabungen
in den Jahren 2000-2002:
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