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Die Burg (das Rittergut) und der Name
Hagenbeck werden um 1150 erstmalig erwähnt. Woltera, die Tochter des Wessel
von Hagenbeck, mit dem die männliche Linie derer von Hagenbeck ausstirbt,
heiratet 1404 Wennemar van Heyden, auf dessen Initiative Holsterhausen im Jahre
1434 die Pfarrechte erhielt. Die Wennemarstraße erinnert noch heute an den
Gründer Holsterhausens. Das Familienwappen derer von Hagenbeck besteht aus drei
goldenen Ringen auf einem rotem Schild.
Das Wappen von Holsterhausen war zunächst dem
Wappen der Familie Hagenbeck gleich. Noch zu Anfang der dreißiger Jahre wurde das
Wappen so verwendet. So findet man das Wappen z. B. auf einer amtlichen Ortswegekarte von 1929. Das Holsterhausener Wappen ist
eingebettet in eine Raute, die auch im Wappen für die Gemeinde Lembeck verwendet wurde und symbolisiert so wohl die Zugehörigkeit
von Holsterhausen zur Herrlichkeit Lembeck.
Das änderte sich erst 1935. Der Gemeinde Holsterhausen wurde ein
verändertes Wappen verliehen. Das Wappen stellt nun ein rotes Schild dar, waagerecht
durchzogen von zwei Wellenlinien, die von drei goldenen Ringen, zwei über und einer
unter der Wellenlinie, begleitet werden. Es ist vom Familienwappen derer von Hagenbeck
- drei goldene Ringe auf rotem Grund - abgeleitet. Lediglich die beiden Wellenlinien
unterscheiden es von diesem. Es liegt nahe, in den zwei Wellenlinien symbolisch die
Lippe und und den Lippe-Seitenkanal zu vermuten.
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