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Hainichen - Partnerstadt Dorstens

Die deutsch-deutsche Partnerschaft mit Hainichen erwuchs

Hainichen - Alter Stich

aus den politischen Umbrüchen während des Zerfalls der DDR: 1980, drei Monate nach ersten privaten Kontakten, unterschrieben die Bürgermeister beider Städte die Partnerschaftsurkunde.
Hainichen liegt Landkreis Mittweida im Zentrum Sachsens, im landschaftlich reizvollem Erzgebirgsvorland, inmitten des Städtedreiecks Dresden-Leipzig-Chemnitz. Knapp 10000 Einwohner leben in der Stadt Hainichen,

Das Stadtgebiet
Das Stadtgebiet
um 1200

Das Stadtgebiet
Das Stadtgebiet
heute

Das Stadtgebiet
Diese Orte liegen
in der Nähe

die neben dem Innenstadtbereich 7 weitere Ortsteile mit überwiegend ländlichem Charakter umfaßt. Günstige Verkehrsanbindungen durch die Autobahn A4 und die Bundesstraße B169 ermöglichen eine schnelle und bequeme Anfahrt. Die Stadt hat eine alte und interessante Stadtgeschichte. Ehemalige Silberstollen, reizvolle Seenlandschaften und die Burg Kriebstein machen Hainichen auch für Touristen interessant.

Eine kleine Bildauswahl macht sie mit Hainichen, der Partnerstadt Dorstens, bekannt:
Hainichen
Die Stadt
Hainichen
Rathaus
Hainichen
Markt 1901
Hainichen
Markt 2003
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen 1990
Hainichen
Kleine Striegis
Hainichen
Katholische Kirche
Hainichen
Trinitatiskirche
Hainichen
Altenpflegeheim
Hainichen
Gellert-Gymnasium
Hainichen
Camera obscura um 1900
Hainichen
Camera obscura heute
Hainichen
Keller-Brunnen
Hainichen
Gellert-Museum
Hainichen
Steinkohlenbergbau
Hainichen
Gellerthaus
Fotos: Carmen Fischer
Die Geschichte der Stadt Hainichen in Form einer stark gekürzten Zeittafel:
ab 1150 entstehen im Gebiet der Striegis Waldhufendörfer, u.a. die Dörfer des Pfarrsprengels Hainichen mit Crumbach, Berthelsdorf und Cunnersdorf, später Falkenau, Gersdorf und Schlegel; die heutigen Ortsteile Ottendorf und Riechberg gehörten zum Pfarrsprengel Pappendorf; Bockendorf und Eulendorf war eigener Pfarrsprengel
1162 Markgraf Otto gründet das Zisterzienser-Kloster Altzella, das im Verlaufe des 13. Jahrhunderts einige der umliegenden Dörfer erwirbt.
Hainichen entwickelt sich im Verlaufe des 13. Jahrhunderts vom Waldhufendorf zur städtischen Siedlung
1276 (18. Mai) erste urkundliche Erwähnung Hainichens als Marktflecken, "villa forensis Heynichen"
1282 (6. Juli) erste urkundliche Erwähnung Hainichens als Stadt, "oppidum"
1481 Hainichens Tuchmacher erhalten ihre Innungsartikel von Caspar von Schönberg
1644 (22. Juli) innerhalb einer Stunde vernichtet ein Stadtbrand 70 Häuser, Rathaus, Kirche, Pfarrhaus und Schule
1705 am "Wintergarten" werden die ersten Steinkohlenstollen getrieben (bis Ende des 18. Jahrhundert), allerdings nicht sehr erfolgreich;
1715 (4. Juli) Christian Fürchtegott Gellert wird geboren (V13.12.1769)
1784 Meisterhaus der Tuchmacherinnung eingeweiht
1832 (14. Juli) das größte Feuer, das die Stadt je erlebte, bricht aus. Die ganze Innenstadt einschließlich Rathaus liegen danach in Schutt und Asche. Mit dem Wiederaufbau entsteht der neue Stadtkern.
1851 Hainichen erhält städtische Rechte
1870 (14. Juli) amtliche Schreibweise "Hainichen" als Stadtname steht fest
1874 (28. Aug.) Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Roßwein, bis 1998
1883 (23. Juni) Einweihung der 'Camera obscura' auf dem Rahmenberg, welche von einem Mitglied des Hainichener Verschönerungsvereins gestiftet wurde
1900 Hainichen erhält ein Technikum, bis Semesterende 1933/1934
1945 im Frühjahr errichtet die SS im Goßberger Wald ein "Übergangslager" für ca. 1500 weibliche Gefangene aus ganz Europa;
am 8. Mai rollen morgens gegen 8 Uhr sowjetische Panzer nach Hainichen;
am 9. Mai wird eine "Volkskommission" gebildet, die den nazistischen Stadtrat ablöst;
erster Bürgermeister nach dem Krieg wird Curt Wach, er bleibt bis zum April 1946 in dieser Funktion
1952 Eingemeindung der Orte Crumbach, Ottendorf und Berthelsdorf in die Stadt Hainichen
1985 wird das Gellert-Museum eröffnet
1988 das Wohngebiet Ottendorfer Hang wird gebaut (bis 1991)
1994 Eingemeindung von Bockendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf/Falkenau und Riechberg/Siegfried nach Hainichen
ab 1995 Erschließung des Gewerbegebietes Crumbach Nord
Das Hainichener Wappen
Das Hainichener Wappen
Die Städtepartnerschaft lebt im wesentlichen von den partnerschaftlichen und mehr privaten Beziehungen

2004 in Dorsten
Die Hainichener 2004 in Dorsten

der Freundeskreise in Hainichen und Dorsten, wobei auch Krisen nicht ausbleiben. Die Notwendigkeit am Aufrechterhalten der Freundeskreise ist allerdings unbestritten, gibt es doch auch nach 10 Jahren gemeinsamen Weges immer noch sehr viel, was zwischen Ost und West aufzuarbeiten ist.

Seit längeren arbeitet Gisela Paul an dem internationalen Projekt Mural Global. In diesem Zusammenhang bemalten Schüler aus Hainichen und Dorsten gemeinsam eine Leinwand, die erst in Hainichen, nunmehr in Dorsten zu sehen ist. Bei dieser Gelegenheit nahm der Hainichener Bürgermeister Greysinger von Lambert Lütkenhorst ein originalgetreues Duplikat der Partnerschaftsurkunde Hainichen-Dorsten (das Original war 1990 bei einem Rathausbrand in Hainichen zerstört worden) entgegen. Und hier die direkte Verbindung zur Homepage von Hainichen .

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