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Hainichen - Partnerstadt Dorstens
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Die deutsch-deutsche Partnerschaft mit
Hainichen erwuchs
aus den politischen Umbrüchen während des Zerfalls der DDR: 1980,
drei Monate nach ersten privaten Kontakten, unterschrieben die
Bürgermeister beider Städte die Partnerschaftsurkunde.
Hainichen liegt Landkreis Mittweida im Zentrum Sachsens, im landschaftlich
reizvollem Erzgebirgsvorland, inmitten des Städtedreiecks
Dresden-Leipzig-Chemnitz. Knapp 10000 Einwohner leben in der Stadt
Hainichen,
Das Stadtgebiet
um 1200
Das Stadtgebiet
heute
Diese Orte liegen
in der Nähe
die neben dem Innenstadtbereich 7 weitere Ortsteile mit überwiegend
ländlichem Charakter umfaßt. Günstige Verkehrsanbindungen
durch die Autobahn A4 und die Bundesstraße B169 ermöglichen eine
schnelle und bequeme Anfahrt. Die Stadt hat eine alte und interessante
Stadtgeschichte. Ehemalige Silberstollen, reizvolle Seenlandschaften und die
Burg Kriebstein machen Hainichen auch für Touristen interessant.
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Gellert-Gymnasium
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Camera obscura um 1900
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Camera obscura heute
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Keller-Brunnen
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Die Geschichte der Stadt Hainichen in
Form einer stark gekürzten Zeittafel:
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ab 1150
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entstehen im Gebiet der Striegis Waldhufendörfer, u.a. die Dörfer
des Pfarrsprengels Hainichen mit Crumbach, Berthelsdorf und Cunnersdorf,
später Falkenau, Gersdorf und Schlegel; die heutigen Ortsteile
Ottendorf und Riechberg gehörten zum Pfarrsprengel Pappendorf;
Bockendorf und Eulendorf war eigener Pfarrsprengel
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1162
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Markgraf Otto gründet das Zisterzienser-Kloster Altzella, das im
Verlaufe des 13. Jahrhunderts einige der umliegenden Dörfer
erwirbt.
Hainichen entwickelt sich im Verlaufe des 13. Jahrhunderts vom
Waldhufendorf zur städtischen Siedlung
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1276
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(18. Mai) erste urkundliche Erwähnung Hainichens als Marktflecken,
"villa forensis Heynichen"
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1282
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(6. Juli) erste urkundliche Erwähnung Hainichens als Stadt, "oppidum"
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1481
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Hainichens Tuchmacher erhalten ihre Innungsartikel von Caspar von
Schönberg
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1644
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(22. Juli) innerhalb einer Stunde vernichtet ein Stadtbrand 70 Häuser,
Rathaus, Kirche, Pfarrhaus und Schule
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1705
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am "Wintergarten" werden die ersten Steinkohlenstollen getrieben (bis Ende
des 18. Jahrhundert), allerdings nicht sehr erfolgreich;
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1715
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(4. Juli) Christian Fürchtegott Gellert wird geboren (V13.12.1769)
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1784
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Meisterhaus der Tuchmacherinnung eingeweiht
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1832
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(14. Juli) das größte Feuer, das die Stadt je erlebte, bricht
aus. Die ganze Innenstadt einschließlich Rathaus liegen danach in
Schutt und Asche. Mit dem Wiederaufbau entsteht der neue Stadtkern.
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1851
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Hainichen erhält städtische Rechte
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1870
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(14. Juli) amtliche Schreibweise "Hainichen" als Stadtname steht fest
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1874
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(28. Aug.) Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Roßwein, bis 1998
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1883
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(23. Juni) Einweihung der 'Camera obscura' auf dem Rahmenberg, welche von
einem Mitglied des Hainichener Verschönerungsvereins gestiftet wurde
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1900
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Hainichen erhält ein Technikum, bis Semesterende 1933/1934
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1945
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im Frühjahr errichtet die SS im Goßberger Wald ein
"Übergangslager" für ca. 1500 weibliche Gefangene aus ganz
Europa;
am 8. Mai rollen morgens gegen 8 Uhr sowjetische Panzer nach
Hainichen;
am 9. Mai wird eine "Volkskommission" gebildet, die den nazistischen
Stadtrat ablöst;
erster Bürgermeister nach dem Krieg wird Curt Wach, er bleibt bis zum
April 1946 in dieser Funktion
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1952
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Eingemeindung der Orte Crumbach, Ottendorf und Berthelsdorf in die Stadt
Hainichen
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1985
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wird das Gellert-Museum eröffnet
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1988
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das Wohngebiet Ottendorfer Hang wird gebaut (bis 1991)
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1994
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Eingemeindung von Bockendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf/Falkenau und
Riechberg/Siegfried nach Hainichen
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ab 1995
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Erschließung des Gewerbegebietes Crumbach Nord
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Das Hainichener Wappen
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Die Städtepartnerschaft lebt im
wesentlichen von den partnerschaftlichen und mehr privaten Beziehungen
Die Hainichener 2004 in Dorsten
der Freundeskreise in Hainichen und Dorsten, wobei auch Krisen nicht
ausbleiben. Die Notwendigkeit am Aufrechterhalten der Freundeskreise ist
allerdings unbestritten, gibt es doch auch nach 10 Jahren gemeinsamen
Weges immer noch sehr viel, was zwischen Ost und West aufzuarbeiten
ist.
Seit längeren arbeitet Gisela
Paul an dem internationalen Projekt Mural Global. In diesem Zusammenhang
bemalten Schüler aus Hainichen und Dorsten gemeinsam eine Leinwand,
die erst in Hainichen, nunmehr in Dorsten zu sehen ist. Bei dieser
Gelegenheit nahm der Hainichener Bürgermeister Greysinger von Lambert
Lütkenhorst ein originalgetreues Duplikat der Partnerschaftsurkunde
Hainichen-Dorsten (das Original war 1990 bei einem Rathausbrand in
Hainichen zerstört worden) entgegen.
Und hier die direkte Verbindung zur
Homepage von Hainichen .
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