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Brotmanns Höhle am Freudenberg
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Brotmanns Höhle befindet sich in einer aufgelassenen alten Sandgrube am Freudenberg. Man
geht die Straße B 58 Richtung Deuten und biegt unmittelbar am Zaunende des Schießplatzes links ab; am Eisentor vorbei
folgt man dem Weg etwa 500 m und hält sich an der Weggabelung rechts. Vorbei an einem großen Quarzitblock aus der alten
Sandgrube Hennewig (mit etwas Fantasie erkennt man die Gestalt eines ruhenden Keilers) links des Weges ist man nach rund 50 m am
Ziel.
Um Brotmanns Höhle ranken sich verschiedene Geschichten, die man am besten in den Veröffentlichungen des ökumenischen Geschichtskreises Holsterhausen
nachliest (Holsterhausener Geschichten, 2.Teil, 2002). Man erzählt sich z.B. von einem alten Mann, der um 1900 im Deutener
Steinbruch am Freudenberg lebte und bei den Bauern im Umland Reiserbesen gegen Brot eintauschte, gelegentlich auf den
Bauernhöfen aber auch Holz hackte oder Lederzeug reparierte. Eine andere Geschichte handelt von einem fahnenflüchtigen
Bauernsohn der Gegend, der später nach Amerika ausgewandert sein soll. Ganz genau weiß man es nicht.
Wie auch immer. Die Wanderung zu Brotmanns Höhle ist auf jeden Fall eine willkommene
Gelegenheit, sich nach einem opulenten Mittagessen im Forsthaus Freudenberg noch
etwas Bewegung zu verschaffen. Geübte können die etwas holprige Strecke auch mit dem Fahrrad zurücklegen.
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